Mittwoch, 31. August 2016
Dienstag, 9. August 2016
Entnahmepflicht für Felchen und Barsche im Bodensee
Ich zitiere einfach mal die Pressemitteilung des Landesfischereiverbandes in Gänze:
Einfach nur widerlich. Damit kann man dann gleich die Fischereiabgabe streichen und sämtliche Hegemaßnahmen einstellen.
Nach neuesten Beschlüssen der internationalen Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei (IBKF) wurde für Felchen und Barsche das Schonmaß am Bodensee-Obersee vollständig aufgehoben. Freizeitangler müssen ab 2017 im Bodensee jeden Fisch dieser Art entnehmen, egal wie groß er ist. Die offizielle Begründung lautet: „ … um das Zurücksetzen von zu kleinen Fischen mit geringer Überlebenswahrscheinlichkeit zu vermeiden.“
Für 13.000 Angler am Bodensee ist das eine enttäuschende Entwicklung. Genau die Fische, die man schonen will, müssen zukünftig bis zum täglichen Fanglimit ausnahmslos entnommen werden. Es ist eine weltweit anerkannte Praxis, das Jungfische bestimmter Arten von Anglern schonend zurückgesetzt werden. Den schonenden Umgang mit Fischen erlernt jeder Angler bei der Fischerprüfung. Ein Fisch sollte mindestens einmal im Leben die Chance bekommen für Nachwuchs zu sorgen. Nur im Bodensee soll das auf einmal nicht mehr gelten.
Die Angler können die Begründung aus der Praxis am Wasser nicht nachvollziehen. Belastbare Untersuchungen seitens der Fischereiverwaltung liegen auf Nachfrage nicht vor. Dem Vorschlag der Angelfischer in Zusammenarbeit mit der Fischereiverwaltung entsprechende Untersuchungen anzustellen wurde nicht entsprochen. Aus Sicht der Angler sind es Einzelfälle, dass untermaßige Fische ein schonendes zurücksetzten nicht überleben.
Dabei waren es die Angelfischer, die sich im Rahmen der diesjährigen IBKF-Sitzung für eine Ausweitung der Schonzeit und eine sinnvolles Schonmaß zum Schutz der Felchen und Barsche am Bodensee ausgesprochen haben. Die Anträge wurden abgelehnt und im Gegenzug das Schonmaß gänzlich aufgehoben. Karl Geyer, Vorsitzender der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Bodensee Angelfischer (IABS): „Wir machen uns ernsthafte Gedanken über eine nachhaltige Fischerei am See und werden mit solchen Maßnahmen bestraft.“.
„Wenn es einzelne schwarze Schafe unter den Fischern gibt, welche sich nicht an die Regeln halten, dann sollte man diese dafür zur Rechenschaft ziehen. Dafür gibt es eine staatliche Fischereiaufsicht und die haben dabei unser volles Verständnis. Stattdessen sollen jetzt alle 13.000 Angler Jungfische bei den Felchen und Barschen entnehmen.“, so Geyer, „egal mit wem man spricht, dass versteht kein Angler am See.“
Die Angler am Bodensee setzen sich im Rahmen der IABS für eine Abschaffung der Regelung ein. „Mit uns kann man über alles reden, aber ohne eine belastbare Untersuchung am Bodensee entbehrt das jeglicher Grundlage“.
Der LFVBW lehnt diese Neuregelung für die Angler am Bodensee entschieden ab und fordert eine sofortige Abschaffung. Es ist nicht zu verstehen, warum dem Wunsch der Angelfischer vertreten durch die IABS nach weitergehenden Untersuchungen nicht entsprochen wurde. Dazu ist eine fischereiliche Bewirtschaftung auf Grundlage von Schonmaßen weltweit ein anerkanntes Mittel zum Zweck.
Einfach nur widerlich. Damit kann man dann gleich die Fischereiabgabe streichen und sämtliche Hegemaßnahmen einstellen.
Montag, 8. August 2016
Sonntag, 7. August 2016
Samstag, 6. August 2016
So arbeitet die BPjS
Ein etwas betagtes Video der Bundes-Prüfstelle für jugendgefährdende Schriften:
Mein Highlight ist natürlich bei 6 Minuten :D
Mein Highlight ist natürlich bei 6 Minuten :D
Demokratie 2.0 der Grünen
"Es gibt nur eine Sache die mich, äh, sehr betrübt hat gestern, oder die mich sehr wütend gemacht hat als ich gesehen hab dass im Frauenausschuss gewählte Volksvertreter sitzen die anderer Meinung sind als ich!"
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