Freitag, 1. Juli 2016

Das Ozonloch wird kleiner.

Erstmals ist der Nachweis gelungen, dass das Ozonloch allmählich kleiner wird.
Am Beginn der Ozonlochsaison im September zeigten Messungen von Wetterballons und Satelliten, dass die Ozonschicht tatsächlich dicker geworden ist, berichten Forscher im Wissenschaftsmagazin "Science".
Um 2,5 Dobson-Einheiten pro Jahr habe die Ozonmenge über der Antarktis zugenommen; Dobson ist ein Maß für die Ozonmenge. Durchschnittlich ist die Ozonschicht 350 Dobson dick, zu Zeiten des Ozonlochs aber deutlich kleiner als 200.

Übertragen auf die Breite des Lochs in der Ozonschicht heißt das: Das September-Ozonloch ist um etwa vier Millionen Quadratkilometer geschrumpft, also um ein Areal größer als Indien; oft erreicht das Ozonloch im Oktober eine Größe von mehr als 20 Millionen Quadratkilometern.
"Wir haben den Fingerabdruck für die September-Heilung der Ozonschicht identifiziert"
Zwar wird es noch Jahrzehnte dauern bis das Ozonloch gar nicht mehr auftritt, dieses Beispiel zeigt aber schön, dass es durchaus möglich ist vom Menschen gemachte Fehler zu revidieren.

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