Erstmals ist der
Nachweis gelungen, dass das Ozonloch allmählich kleiner wird.
Am Beginn der Ozonlochsaison im September zeigten Messungen von
Wetterballons und Satelliten, dass die Ozonschicht tatsächlich dicker
geworden ist, berichten Forscher im Wissenschaftsmagazin "Science".
Um 2,5 Dobson-Einheiten pro Jahr habe die Ozonmenge über der
Antarktis zugenommen; Dobson ist ein Maß für die Ozonmenge.
Durchschnittlich ist die Ozonschicht 350 Dobson dick, zu Zeiten des
Ozonlochs aber deutlich kleiner als 200.
Übertragen auf die Breite des Lochs in der Ozonschicht heißt das:
Das September-Ozonloch ist um etwa vier Millionen Quadratkilometer
geschrumpft, also um ein Areal größer als Indien; oft erreicht das
Ozonloch im Oktober eine Größe von mehr als 20 Millionen
Quadratkilometern.
"Wir haben den Fingerabdruck für die September-Heilung der Ozonschicht identifiziert"
Zwar wird es noch Jahrzehnte dauern bis das Ozonloch gar nicht mehr auftritt, dieses Beispiel zeigt aber schön, dass es durchaus möglich ist vom Menschen gemachte Fehler zu revidieren.
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