Human Rights Watch hat eine Untersuchung veröffentlicht, welche der Koalition unter saudischer Führung einen Einsatz von Streubomben im jemenitischen Bürgerkrieg nachweist.
So wurden nicht detonierte Streubomben geborgen welche in bewohntem Gebiet zum Einsatz kamen. Diese Bomben werden nachweislich nur von einer in den USA produzierenden Firma hergestellt. Der Export wurde von Seiten der USA unter Auflage, dass diese Bomben eben nicht in zivilen Gebieten eingesetzt werden, getätigt.
Ein derartiges Waffensystem wird seit 2010 international geächtet. Zu den Unterzeichern gehören mittlerweile beinahe 100 Staaten, die USA zählen nicht dazu. Eine große Gefahr für die Bevölkerung geht zudem von nicht detonierten Sprengsätzen aus, welche laut HRW mehrfach im Yemen gefunden wurden.
HRW zeigt sich vor allem von westlichen Partnern Saudi-Arabiens enttäuscht, da diese wahrscheinlichen Kriegsverbrechen nicht nachgehen würden. Großbritannien beispielsweiße gehört zu den Unterzeichnern des Übereinkommens.
In deutschen Medien wurde dies leider noch nicht aufgegriffen ( wie im Übrigen der ganze jemenitische Bürgerkrieg und die Verluste der saudischen Armee im Süden Saudi-Arabiens ). Hier ein Bericht von Russia Today und einer zum Einsatz von Streubomben der Zeit.
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