Durch die Energiewende ist Strom in Zukunft nicht mehr rund um die Uhr in gleicher Menge verfügbar. Wasserkraft, Windparks und Solaranlagen schwanken stark in der Menge des produzierten Stromes. Am einfachsten wäre es natürlich den produzierten Strom dort zu speichern wo er auch produziert wird.
Ingenieure des Essener Baukonzerns HochTief und des Frauenhofer Instituts in Kassel forschen derzeit an einer neuen Idee, die vor allem Offshore Windparks zugute kommen könnte. Der Plan sieht vor hohle Betonkugeln, mit einem Durchmesser von 30 Metern und einem Gewicht von 10.000 Tonnen, auf dem Meeresboden zu versenken.
Besteht Bedarf welcher durch die Produktion nicht gedeckt werden kann, so kann Wasser in die Kugeln strömen, welches wiederum einen Generator antreibt und dadurch Strom produziert. In Zeiten in denen weniger Strom benötigt wird sorgt eine Pumpe dafür, dass das Wasser wieder aus den Kugeln gelangt. Mit der zur Verfügung stehenden Pumptechnik, wäre eine Wassertiefe von bis zu 700 Metern möglich. Die Vorteile würden zum einen im gesparten Platz und im Wirkungsgrad von 85% liegen.
Im Herbst soll diese Technik erstmals im Maßstab 1:10 im Bodensee vor Überlingen getestet werden.
Hier der Artikel von Ingenieur.de
Auch super interessant finde ich diese Homepage. Hier kann man auf einer Weltkarte die Art des produzierten Stromes anzeigen lassen. Auch zusätzliche Informationen zum Anteil des produzierten Stromes per Land sind möglich.
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