Mittwoch, 30. März 2016

Tampon-Petition

Eine britische Studie fand heraus dass man im Durchschnitt 38 Tage im Leben für Tampons und ähnliche Hygieneartikel arbeitet, wenn man diese benötigt.
Frauen verdienen bekannterweise europaweit im Durchschnitt weniger als ihr männlichen Kollegen. Dazu kommt noch die sogenannte “pink tax,”  ein verbreiteter und ebenso willkürlicher Kostenaufschlag bei Produkten, die (Cis-)Frauen als Zielgruppe haben und meist eine teurere Version des herkömmlichen Produkts darstellen.
Gerade notwendige Produkte aber wie Hygieneartikel wie Tampons und Binden sollten da nicht zur weiteren Benachteiligung beitragen.

In Deutschland gibt es für notwendige Produkte den verminderten Steuersatz von 7%; der gilt aber heutzutage dann für Lachskaviar oder Trüffel, während die Steuer bei Tampons weiterhin 19% beträgt.
Bereits 26.664 Unterstützer/innen haben sich ihr Tampon deutlich zu weit eingeführt.

Sega Strategy Bundle

Bei Humble Bundle gibt es derzeit das Sega Strategy Bundle.

Für 1$ gibt es:
Company of Heroes
Warhammer 40k: Dawn of War
Medieval 2 Total War
Rome Total War
Sega Genesis / Megadrive Pack
Ab ca. 7$ kommt dazu:
Valkyria Chronicles
Warhammer 40k: Dawn of War 2
Eastside Hockey Manager
Total War Shogun 2
Und ab 12$ bekommt man:
Total War Attila
Company of Heroes 2
Schnäppschen!

Thurgau genehmigt Fracking

Der Schweizer Kanton Thurgau genehmigt Fracking direkt am Bodensee, Trinkwasserspeicher für 4 Millionen Menschen.
Zum 1. April tritt im Kanton Thurgau ein Gesetz in Kraft, das die Nutzung des Untergrunds regelt. Danach kann Fracking bei Geothermie-Projekten (Erdwärmenutzung) eingesetzt werden, wenn die verwendeten Chemikalien nicht umweltgefährdend sind. Der Regierungsrat bestimmt, welche Chemikalien verwendet beziehungsweise nicht verwendet werden dürfen.
Na dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen.

White Zombies


Dienstag, 29. März 2016

System Shock remastered

Das mittlerweile 20 Jahre alte System Shock bekommt derzeit eine Neuauflage.

Hier ein erstes Alpha-Gameplay-Video:


Derzeit befindet sich ebenfalls der dritte Ableger der Reihe in Arbeit. Zudem wurde bestätigt, dass sich der Schöpfer des Original Spiels, Warren Spector, als Lead Developer um das Spiel kümmert.

The great wall of Sterling


Die anderen Sterling-Videos lohnen sich auch :)

Samstag, 19. März 2016

Dienstag, 15. März 2016

Gleichberechtigung.. nur anders

In Gelsenkirchen klagte gerade ein von der Polizei abgelehnter Bewerber gegen seine Ungleichbehandlung gegenüber Bewerberinnen. Es gibt bei Einstellung ein zu erfüllendes Mindestmaß, welches bei Männern 1,68 Meter und bei Frauen 1,63 Meter beträgt. Jan Steinkampf ist aber 1,662 Meter groß und damit als Mann 1,8 cm zu klein.
"Frauen dürfen kleiner sein, ich sehe mich da diskriminiert", sagt Steinkampf. Bei gleicher Eignung werde eine Frau mit einer Größe von 1,63 Meter eingestellt, ein Mann mit einer Körpergröße von weniger als 1,68 Meter dagegen nicht. "Das finde ich ungerecht", sagt der 30-Jährige.
 Die festgesetzte Mindestgröße wurde nun vorerst gekippt.
Laut Urteil mangelt es an einer aktuellen wissenschaftlichen Grundlage für die Festsetzung. Um einen ordnungsgemäßen Polizeidienst zu gewährleisten ist es laut Urteil zwar grundsätzlich erforderlich, eine Mindestgröße festzusetzen. Dafür müsse es aber neueste und wissenschaftlich nachvollziehbare Gründe und Kriterien geben. "Man wird verlangen müssen, dass aktuelle Werte zugrunde gelegt werden", sagte Richter Bernhard Fessler in der Urteilsbegründung. Genau daran habe es jedoch gemangelt.
Das Gericht stellte aber auch fest dass ein Größenunterschied nach Geschlechter durchaus in Ordnung ist.
Dass Polizistinnen in NRW kleiner sein dürfen als ihre männlichen Kollegen, damit trage das Land dem natürlichen Größenunterschied der Geschlechter Rechnung, erläutert Victor Ocansey von der Ausbildungsbehörde der Polizei. Das bestätigte das Verwaltungsgericht: Der Abstand zwischen den Mindestgrößen für Männer und Frauen sei nicht zu beanstanden. Auch grundsätzlich sei die unterschiedliche Festlegung aus Gründen der Chancengleichheit in Ordnung. 
Ich gehe davon aus, dass dann in Zukunft, aufgrund der schlechteren Bildungschancen für männliche Bewerber, für die Einstellung benötigte "Mindest-Noten" ebenfalls geschlechtsspezifisch angepasst werden.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat angekündigt gegen dieses Urteil in Berufung zu gehen. Der Fall wird also bald vor dem Oberverwaltungsgericht Münster verhandelt werden.